Nach einer umfassenden Revision von vier Wochen werden auf dem Dampfschiff ab 15. März 2023 wieder Gäste empfangen.
Ist es am Mittwoch, 8. März frühmorgens windstill, kann das Dampfschiff an seine Anlegestelle zurück transportiert werden. Während vier Wochen wurden angerostete Schalenblechteile mit Massen von 15 cm x 1.5 m Länge ausgewechselt. Die Schale wurde neu gestrichen und Opferanoden am Rumpf angebracht. Diese Metallteile schützen vor Korrosion, da eine galvanische Zelle daraus gebildet wird. Der Besitzer Dampfschiffs, Edi Räber, erläuterte weiter. «Über 1000 Stunden wurden von der Shiptec-Werft für Bleche austauschen und den ganzen Rumpf neu streichen aufgewendet.»
Das Team von Edi Räber mit Köchen und Servicemitarbeiter legte selbst Hand an. 4.5 t Beton wurde heraus gespitzt und Bodenteile in der Küche mit 1.5 t Beton neu gegossen. Bei der Ausserbetriebnahme des Dampfschiffes 1972 wurde der Heizkessel ausgebaut und durch Betonelemente ersetzt, damit die Stabilität des Schiffs gewahrt war. Termingerecht konnten die Arbeiten auf dem Dock abgeschlossen werden.
Weitere Arbeiten nötig
In der Kombüse (Küche) wurden diverse Kühlzellen und Einrichtungen ersetzt. Diese Arbeiten sind um einige Tage in Verzug. Dadurch ist die Wiedereröffnung auf den 15. März 2023 verschoben worden. Die Gäste, die schon ein Geburtstagsessen auf dem Schiff reserviert hatten, nahmen es mit Gelassenheit. Hauptsache, Dampfschiff Wilhelm Tell kehre an seinen Stammplatz zurück, wo es, während 365 Tagen im Jahr seinen Platz in der Hafenstadt Luzern einnimmt.
Edi Räber (l.), Kapitän und Eigentümer Dampfschiff Wilhelm Tell und Fabian Bürkli, Schiffstechniker. Fabian ist für a Unterhalt des Schiffs über das ganze Jahr besorgt.
Da die Wetterverhältnisse mit Wind eine Verschiebung verhinderten, konnte das Schiff am Samstag 11. März 2023 in der Frühe an den Quai transportiert werden.